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Startseite > Gefängnis

Ein '''Gefängnis''' ist eine Anstalt zur Unterbringung von und sowie . Des Weiteren bezeichnet der Begriff ''Gefängnis'' zumindest alltagssprachlich auch die Gefängnisstrafe selbst, so heißt es beispielsweise, auf eine Straftat ''stünden bis zu fünf Jahre Gefängnis''. In Deutschland heißen Gefängnisse offiziell , in Österreich , und in der Schweiz Strafanstalt.

Ein Gefängnis besteht baulich in der Regel aus einem weitflächigen Areal mit äußeren Schutzeinrichtungen (Zaunanlage oder Mauer mit Wachtürmen) sowie im Inneren aus Gebäuden zur Unterbringung der Gefangenen, des Wachpersonals sowie zur Aufnahme von Sozialeinrichtungen. Die gut einsehbaren Freiflächen dienen nicht nur zum zeitweisen Aufenthalt der Häftlinge im Freien, sondern auch zur besseren Überwachung der Zaunzugänge.

Als Strafinstitution wird das Gefängnis seit längerem in Frage gestellt. Schon hatte in seiner Rechtsphilosophie vorhergesehen, ?dass die Entwicklung des Strafrechts über das Strafrecht einstmals hinwegschreiten und die Verbesserung des Strafrechts nicht in ein ''besseres'' Strafrecht einmünden wird, sondern in ein Besserungs- und Bewahrungsrecht, das ''besser'' als Strafrecht, das sowohl klüger wie menschlicher als das Strafrecht wäre? (1956). Auf das Gefängnis übertragen bedeutete dies dessen Infragestellung als Strafinstitution ().

Bezeichnungen

Gefängnis war früher eine offizielle Bezeichnung des deutschen '' die einzige Hafteinrichtung.

Daneben gibt es zahlreiche weitere umgangssprachliche Ausdrücke: ''Knast'' (vom jiddischen ''knassen'' für ?bestrafen?), ''Kittchen'', ''Kiste'', ''Kahn'' und ''Bau'', in Österreich auch ''Kriminal'', ''Häfen'', ''Zieglstadl'' oder ''Tschumpus'' (von tschechisch ''?umpa'' ?Jauchegrube?). Dazu kommen zahlreiche idiomatische Wendungen: die Häftlinge (?Knackis?) im Gefängnis ?sitzen? oder ?sitzen ein?, im heutigen Strafvollzug zwar nicht mehr ?bei Brot und Wasser?, aber immer noch ?hinter Gittern? bzw. ?hinter : ''Vollständiges Deutsches Wörter-Buch''. Bd. 1, A?L, Breslau 1734, S. 234. </ref>

Geschichte

Antike und Mittelalter

Gefängnisse gab es bereits im Altertum, ihre Funktion und Bedeutung unterschied sich jedoch stark von heutigen Gefängnissen. Tatsächlich spielte die Inhaftierung von Kriminellen bis zum Beginn der Neuzeit nur eine untergeordnete Rolle im Strafenkatalog. Stattdessen wurde eine Vielzahl verschiedener Sanktionen verhängt, etwa Bußgelder, Schandstrafen (Pranger), Verbannung aus der Stadt (vor allem gegen Landstreicher und Kleinkriminelle), drakonische Körperstrafen (Prügelstrafen, Abhacken von Gliedmaßen, Blendung, Abschneiden der Ohren, ?) oder n (, , Verbrennen, ), die meist öffentlich vollzogen wurden.

Im Mittelalter dienten als Gefängnisse häufig , Keller von Rathäusern oder Türme, die Teil der Stadtmauern waren. In Amsterdam entstanden 1596 das und 1597 das als Arbeitshäuser für Männer bzw. Frauen

Durch die Armut als selbstverschuldet an. Im Zuge der moralischen Erneuerung der Reformation stand zudem die Bekämpfung von Lastern verstärkt im Fokus der Gesellschaft. Daher waren Zuchthäuser gewissermaßen ?moralische Gefängnisse?, in denen auch Trunkenbolde, Prostituierte und Ehebrecher eingesperrt wurden und sich durch harte Arbeit und religiösen Unterricht bessern sollten. Oft wurden Arbeits- und Zuchthäuser von Familien geleitet, die von der billigen Arbeit der Insassen sowie von öffentlichen Zuschüssen lebten. Arbeitshäuser für Frauen wurden häufig ?? genannt, denn in ihnen wurde vor allem gewoben, gesponnen und Kleidung genäht.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Zuchthäuser immer mehr zu ?normalen? Gefängnissen, in denen auch tatsächliche Verbrecher eingesperrt wurden. Gleichzeitig verwahrlosten die Gefängnisse, die sich häufig selber finanzieren mussten, im 17. und 18. Jahrhundert immer mehr. Die zahlreichen Todes- und Körperstrafen waren in Folge der Reformation und später der Aufklärung immer stärker kritisiert worden, was zu einem Rückgang dieser Strafen geführt hatte. Gefängnisse galten als humane Alternative, was jedoch zu steigender Überfüllung derselben führte.

18. und 19. Jahrhundert

Eine erste umfassende Kritik sowie Reformvorschläge für das Gefängniswesen schlug der englische Calvinist vor: 1773 wurde er High Sheriff von Bedfordshire, als solcher war er auch für die lokalen Gefängnisse zuständig. Howard war von den dort herrschenden Zuständen entsetzt, seine Beschwerden an die übergeordneten Behörden zeigten jedoch keine Wirkung. In den folgenden Jahren unternahm Howard viele Reisen durch Großbritannien und Kontinentaleuropa, auf denen er zahlreiche Gefängnisse besichtigte. 1777 veröffentlichte er das Buch ''The State of the Prisons in England and Wales'', in dem er die damaligen Gefängnisse folgendermaßen beschrieb: ?(?) Kloake, Verbrecherschule, Bordell, Spielhölle und Schnapskneipe, nur nicht eine Anstalt im Dienste des Strafrechts und der Verbrechensbekämpfung.?

Howard forderte, Gefängnisse in wesentlichen Punkten zu reformieren:
  • sinnvolle Arbeit für die Gefangenen und gerechte Entlohnung
  • Kampf gegen Faulheit, Glücksspiel und Alkohol
  • gesunde Ernährung
  • hygienische Zustände durch Einrichtung von Bädern etc.
  • ein Stufenvollzugssystem, in dem Gefangene durch gute Führung Hafterleichterungen erlangen können
  • Einzelhaft, um eine kriminelle Ansteckung zu verhindern
  • ausreichende Bezahlung der Wärter
  • regelmäßige Kontrollen der Gefängnisse durch die Aufsichtsbehörden

Viele von Howards Vorschlägen wurden im Laufe der Zeit von der englischen Gesetzgebung aufgenommen und umgesetzt. In Deutschland wurden Howards Ideen vor allem durch den evangelischen Anstaltsgeistlichen verbreitet.

Parallel zu Howard gab es auch in den Gefängnis-Reformen, die unter anderem Vorbild für Reformen in Deutschland waren. Wichtige Impulse gingen von der Religionsgemeinschaft der aus, die eine Abschaffung von Todes- und Prügelstrafen forderte und auf Missstände in Gefängnissen aufmerksam machte. Pennsylvania war eine Hochburg der Quäker, 1787 wurde hier die ?Philadelphia Society for Alleviating the Miseries of Public Prisons? gegründet. Sie setzte 1821 den Bau des durch, wo die Gefangenen nach den religiösen Vorstellungen der Quäker zu einem Leben mit Gott zurückfinden sollten.

Dies sollte durch strenge Isolation erreicht werden: Die Häftlinge waren in Einzelzellen untergebracht, durften nicht miteinander kommunizieren und erhielten nur Besuch von Anstaltsgeistlichen. Die einzige erlaubte Lektüre war die Bibel. Die Häftlinge sollten in der Einsamkeit zu Reue und Umkehr gelangen. , der das Gefängnis 1842 besucht hatte, kritisierte das ?Pennsylvania system? als ?cruel and wrong?.

Das Eastern State Penitentiary war eines der ersten Gefängnisse in -Bauweise, bei dem rund um ein Zentrum strahlenförmig Zellen(trakte) gruppiert sind (siehe ). 1848 wurde in das erste deutsche Gefängnis in Panoptikon-Bauweise eröffnet, 1849 folgte .

Anders als das ?solitary system? im Eastern State Penitentiary galt im 1818 eröffneten Auburn State Prison in New York das ?silent system?: Die Häftlinge durften nicht miteinander kommunizieren, wurden dazu aber nicht isoliert. Stattdessen drohten ihnen bei dem kleinsten Verstoß Prügelstrafen. Nur nachts wurden sie in Einzelzellen untergebracht, tagsüber mussten sie gemeinsam Arbeit verrichten. In den USA setzte sich das ?Auburn system? für die meisten Gefängnisse durch.

1842 wurde in London nach dem Vorbild des Eastern State Penitentiary das eröffnet. Hier galt das mehrstufige ?progressive system?: Nur zu Anfang ihrer Haftstrafe mussten die Gefangenen in Einzelhaft, danach konnten sie je nach ihrem Verhalten drei Stufen erleichterter Haft auf- oder absteigen und bei guter Führung auch früher entlassen werden.

Nach der Reichseinigung trat 1871 das in Kraft, das vier Arten von Haft vorsah:
  • Zuchthaus mit Arbeitspflicht (1 Jahr bis lebenslänglich)
  • Gefängnis mit Recht auf Arbeit (1 Tag bis 5 Jahre)
  • Festungshaft
  • Arbeitshaus bei Landstreicherei, Trunksucht, Arbeitsscheu, gewerbsmäßiger Unzucht (bis zu 2 Jahre)

Die war eine bereits zuvor existierende Haftstrafe für Angehörige höherer Schichten: Politiker, Offiziere und Adlige, die sich eines Vergehens schuldig gemacht hatten, wurden zum Teil in bewachten Räumen inhaftiert, die durchaus komfortabel sein konnten.

Wissenschaftlich untersucht wurde das Gefängniswesen im 19. Jahrhundert unter anderem von dem Hamburger Arzt , der in den 1840er Jahren Vorlesungen zum Thema ?Gefängniskunde oder über die Verbesserung der Gefängnisse? hielt. Der Rechtswissenschaftler sprach sich für ein stufenweises Haftsystem aus und unterschied drei wesentliche Ziele von Gefängnissen (?Marburger Programm? von 1882):
  • Besserung von Straftätern, die besserungs''fähig'' und -''willig'' sind
  • Abschreckung von Straftätern, die nicht besserungs''willig'' sind.
  • Verwahrung von Straftätern, die nicht besserungs''fähig'' sind

Weimarer Republik und Nationalsozialismus

1923 vereinbarten die Länder der in den , dass der Strafvollzug nicht mehr unter der Maßgabe von Abschreckung und Vergeltung stehen sollte. und Schläge als Mittel der Disziplinierung wurden abgeschafft. Die Gefangenen wurden klassifiziert und der Strafvollzug lief stufenweise ab.

Diese Entwicklung kehrte sich 1933 nach der herrschte Willkür.

Nachkriegszeit bis Gegenwart

Die Gefängnisse der Nachkriegszeit waren oft überbelegt, das Personal nicht qualifiziert. Mit der Einführung des dienen, weshalb das Leben im Vollzug den Lebensbedingungen außerhalb des Gefängnisses weitgehend angeglichen werden sollten. Zudem sollten schädliche Auswirkungen des Freiheitsentzuges vermindert werden.

Vor allem mit Hinblick auf den Resozialisierungsgedanken gibt es gegenwärtig verschiedene Formen abgemilderter Haftstrafen und des : Bei letzterem verbringen Häftlinge lediglich die Nacht im Gefängnis und können tagsüber zu ihrer Familie und ihrer Arbeit nachgehen. Auf diese Weise bleibt der Häftling sozial eingebunden. Eine andere Variante ist die ?Freizeitstrafe?, die in der Schweiz und den Niederlanden angewendet wird: Sie sieht vor, dass Häftlinge nur an den Wochenenden ins Gefängnis müssen.

Der Schweizer Jurist sieht vom Mittelalter bis in die Gegenwart insgesamt eine Humanisierung des Strafwesens, die noch nicht abgeschlossen sei: ?Wie einst die Freiheitsstrafe die Todes- und Körperstrafen zurückdrängte, befinden wir uns in einer Phase, in welcher immer häufiger neue, nicht freiheitsentziehende Sanktionen den Gebrauch der Freiheitsstrafe einschränken, ja verdrängen. Es sei hier nur kurz an die gemeinnützige Arbeit, an den elektronisch überwachten Hausarrest oder an die strafprozessuale Mediation hingewiesen.?

Bauweise von Gefängnissen

Ein Gefängnis ist üblicherweise ein , das von einer gesicherten hohen Mauer oder einem entsprechenden Zaun umgeben ist. Innerhalb der Mauer befinden sich ein oder mehrere Zellentrakte, in denen die Gefangenen untergebracht sind. Die Fenster der Zellen sind im geschlossenen Vollzug vergittert, im offenen Vollzug möglicherweise unvergittert. In der Regel sind die Insassen in untergebracht; siehe auch . Die gebräuchlichsten Bauformen von Gefängnissen sind die und . Diese Bauformen eignen sich besonders zur Trennung von unterschiedlichen Gefangenen, zum Beispiel von Untersuchungs- und .

Hervorzuheben ist das - oder -Design, welches Ende des 18. Jahrhunderts in entworfen wurde. Hauptbestandteil dieser Idee war, dass alle Zellen kreisförmig angeordnet sind und dass jede Zelle von einem zentralen Punkt einsehbar ist (siehe Abbildung). So kann eine geringe Zahl von Justizvollzugsbeamten eine möglichst große Zahl von Insassen beaufsichtigen. Die Gefangenen bekommen so das Gefühl, ständig kontrolliert zu werden ? weil sich der Beaufsichtigende nur umzudrehen braucht, um eine andere Person zu beobachten. Das Verhältnis zwischen effektiv ausgeübter Kontrolle und Selbstkontrolle der Häftlinge ist besonders günstig.

Diese Bauweise, obwohl eigentlich für das Beaufsichtigen von Fabrikarbeitern entworfen, hätte 1811 zum ersten Mal in einem Gefängnisbau verwendet werden sollen. Das Projekt wurde abgebrochen, aber die Panopticon-Idee beeinflusste einige Gefängnisbauten der en Zeit. Eine Abwandlung des Prinzips bestand darin, dass von einem zentralen Punkt aus alle sternförmig verlaufenden Korridore eingesehen werden können.

Das in zeigt die Merkmale eines Panopticon-Baus.

Eine Sonderbauform war das , wo ein Zugang abwechselnd zu mehreren Zellen führte.

In modernen, mit n und s ausgestatteten Justizvollzugsanstalten spielen diese direkten optischen Kontrollmöglichkeiten nur noch eine untergeordnete Rolle. Seit Inkrafttreten des im Jahr 1977 wird in Deutschland die bauliche Unterteilung einer Anstalt in einzelne abgeschlossene Abteilungen als sinnvoller angesehen, da dadurch die räumliche Trennung und die differenzierte Behandlung der unterschiedlichen Gefangenengruppen besser ermöglicht wird.

Eine Sonderform des Gefängnisses stellen e dar. Diese existieren oder existierten vorrangig in Großbritannien und den USA. Sie können entweder fest vertäut in einem Hafen oder bis zu mehrere Kilometer vor den Küsten des jeweiligen Landes liegen. Gefängnisschiffe werden heute von einigen Staaten als kostengünstige Alternative angesehen, um überbelegte Gefängnisse zu entlasten. Sie werden nach militärischen Standards gebaut und weisen beispielsweise besonders stabile Stahlwände im gesamten Schiff auf. Zudem gelten im Unterschied zu herkömmlichen Gefängnissen besondere Regelungen, da beispielsweise Brände oder Aufstände verheerende Konsequenzen haben können.

Alltag

Gefängnisse dienen ? neben der Untersuchungshaft, verschiedenen Arten von Zivilhaft, sowie ? dem Vollzug der '''': Häftlinge dürfen das Gefängnisgebäude nicht verlassen, ihre Bewegungs''freiheit'' ist eingeschränkt. Das heißt, ein Aufenthalt im Gefängnis ist ''kein Verzicht auf (bescheidenen) Komfort'', sondern der Zwang, sich für eine bestimmte Zeit im Gefängnisgebäude aufzuhalten. Innerhalb des Gefängnisses unterliegt der Gefangene der sogenannten Platzgebundenheit: Er hat sich bezüglich seines Aufenthaltsortes an die Weisungen der Bediensteten zu halten.

Je nach Land und je nach individuellen Restriktionen ist es üblich, dass Häftlinge die Gelegenheit erhalten, in ihrer Freizeit Spiel und Sport zu betreiben. in den Hafträumen sind mittlerweile die Regel, soweit sich der Gefangene die Anschaffung leisten kann. Die wenigsten Gefangenen haben Zugang zu Computern oder dem Internet. Ob Häftlingen der Zugang zum Internet erlaubt werden sollte (und in welchem Maße), wird immer wieder diskutiert, da dies zur Resozialisierung beitragen könne. Gleichzeitig bestehen Bedenken, dass über das Internet kriminelle Aktivitäten stattfinden könnten und ein Internetzugang nicht mit der Idee der Freiheitsstrafe zu vereinbaren ist. Auslöser dafür war die Klage eines litauischen Gefangenen, der sich im Internet über Weiterbildungsmöglichkeiten informieren wollte, dies war ihm jedoch verwehrt worden. Einen allgemeinen Anspruch auf Internetzugang könnten Gefängnisinsassen laut EGMR jedoch nicht aus dem Urteil ableiten.

Der Bezug von Zeitungen und Zeitschriften ist erlaubt (§ 68 StVollZG). Des Weiteren gibt es en und andere Möglichkeiten zum Zeitvertreib.

In einigen Ländern, wie z. B. Österreich, gibt es für die Gefangenen im geschlossenen Strafvollzug die Möglichkeit, ihren Lebenspartner in privater Atmosphäre zu treffen.

Zwar ist das .

Das Arbeitsentgelt wird nach der Leistung des Gefangenen und der Art der Arbeit entsprechend der Strafvollzugsvergütungsordnung in fünf Stufen gewährt. Der durchschnittliche Stundenverdienst eines Gefangenen lag 2005 bei ungefähr 1,35 ?.

Ein üblicher Tagesablauf sieht etwa wie folgt aus:
  • 6:00 Uhr: Wecken und Aufschluss, Ausgabe der Frühstückskost
  • 7:00 Uhr: Ausrücken zur Arbeit, Arbeit nach Anordnung
  • 12:00 Uhr: Mittagessen, danach weitere Arbeit
  • 16:00 Uhr: Freizeit ''(, Sport- und Freizeitgruppen, )''
  • 18:00 Uhr: Abendessen
  • 21:00 Uhr: Einschluss (: ''Pop Shop'')

Dieser Tagesablauf kann von Anstalt zu Anstalt variieren (zum Beispiel späterer Aufschluss und/oder Einschluss bereits um 16:00 Uhr).

Die Abläufe im Gefängnis sind hoch standardisiert und bürokratisch festgelegt. Die Gefangenen müssen beispielsweise auf einem Laufzettel einen Antrag stellen, wenn sie innerhalb des Gefängnisses das Stockwerk verlassen wollen. Anliegen müssen schriftlich in Form eines Rapportzettels beantragt werden. In der etwa fallen für rund 900 Gefangene 100.000 Laufzettel und 150.000 Rapportzettel an.

Juristische Einspruchsmöglichkeiten gestalten sich für Gefangene oftmals schwierig. So werden mitunter erfochtene Urteile in Strafvollzugssachen zugunsten eines Gefangenen von Gefängnisleitungen ignoriert, was beispielsweise in mehrfach vom gerügt wurde. Da dies keine Einzelfälle sind, sprechen n von ?renitenten Strafvollzugsbehörden?.

''Anmerkung:'' Zu grundsätzlichen Informationen über den Ablauf einer Gefängnisstrafe von der Aufnahme bis zur Entlassung siehe .

Gefängnistypen

Gefängnisse sind nicht nur von der Außenwelt abgeschirmte Anstalten, sondern auch Gefangenenlager, Gefängnisinseln, Fahrzeuge, z. B. e und e, die für e verwendet werden. Haftzellen gibt es auch in vielen en und -Stationen der Welt.

Deutschland

In Deutschland gibt es offene, und Strafanstalten. Bei den auch einer breiten Öffentlichkeit bekannten Gefängnissen handelt es sich zumeist um Anstalten des geschlossenen Vollzugs. Die in besonders gesicherten Gefängnissen mit baulicher Abgrenzung zur Außenwelt eingewiesenen Gefangenen befinden sich in der Regel rund um die Uhr in der Einrichtung. In der Halbgefangenschaft, dem offenen Vollzug, ist es dem Gefangenen dagegen erlaubt, tagsüber die Einrichtung zu verlassen, um einer geregelten Arbeit nachzugehen. Für den offenen Vollzug kommen nur diejenigen Gefangenen in Betracht, die den besonderen Anforderungen dieser Haftart genügen.

Die deutschen sehen eine Trennung von n und lichen, Frauen und Männern sowie Strafgefangenen und Untersuchungsgefangenen bzw. vor, zum Teil auch darüber hinausgehende Differenzierungen. Eine andere wichtige Einteilung richtet sich nach der Straflänge. Für Täter, die Sexual- oder andere Gewaltdelikte begangen haben, gibt es en. Hier werden in einem therapeutischen Setting wesentlich intensivere und vielseitigere Behandlungsangebote als im normalen Strafvollzug zur Verfügung gestellt: Gruppen- und Einzelpsychotherapie, deliktorientierte Gruppen, soziales Lernen in Wohngruppen, kreatives Arbeiten sowie schulische Liftung und gegebenenfalls berufliche Bildung sollen entsprechend motivierte Gefangene in die Lage versetzen, ihre Probleme intensiv zu bearbeiten, um weiteren Delikten vorzubeugen.

Psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter werden unter bestimmten Umständen im untergebracht.

Mittlerweile gibt es in vielen Bundesländern auch spezielle Stationen oder Wohngruppen für die wachsende Zahl älterer Strafgefangene (JVA Singen, JVA Detmold, JVA Schwalmstadt, JVA Waldheim).

Polizeigefängnisse sind in der Regel nur eine Zwischenstation, bis die Gefangenen dem Haftrichter oder sonstigen Behörden vorgeführt bzw. einer JVA oder einer geschlossenen Einrichtung werden.

Eine Besonderheit ist die Gefangenensammelstelle (''GeS'' oder ''Gesa''). Die GeS wird eingerichtet, wenn zu erwarten ist, dass reguläre Haftplätze nicht mehr ausreichen. Dies ist z. B. der Fall bei Großen, Großen oder Demonstrationen mit hohem anteil. Dabei handelt es sich meistens um spezielle Räumlichkeiten wie in , Container, Busse oder notfalls um einen abgesicherten Sammelplatz im Freien ().

Historische Gefängnistypen

, , auch Detentionsanstalt oder Besserungsanstalt genannt, , , , , , , , , , Strafgefangenenlager in der Zeit des Nationalsozialismus (eine KZ-Form), .

Fiktive Gefängnisse

In Film- und Freizeitkultur haben sich viele fiktive Gefängnisse etabliert. Dazu zählen das Frauengefängnis Litchfield aus der Kultserie , aus der Buchreihe und der von inspirierte Escape Room Bâlecatraz.<div style="clear:both;"></div>

Bekannte Gefängnisse

{|
| valign=top |
'''Deutschland'''
  • größtes deutsches Frauengefängnis
  • (Gelbes Elend) in
  • , die größte offene Justizvollzugsanstalt in Europa und das größte Gefängnis Deutschlands
  • , siehe auch
  • in (Als ?Santa Fu? bekannt)
  • in , als einziges Gefängnis in Deutschland diente es drei n ? dem , der und der ? als politische Haftanstalt.
  • (Im Volksmund weiterhin ?Klingelpütz?)
  • (Im Volksmund Stadelheim genannt, da es an der Stadelheimer Straße liegt)
  • , ältestes erhaltene Gefängnis aus preußischer Zeit (1844?53) ? Vorbild
  • in , schrieb dort u. a. die Hetzschrift ??
  • , das Frauengefängnis der DDR
  • , setzt neue Maßstäbe bei Therapie und Deradikalisierung
  • , erlangte Bekanntheit durch einsitzende Mitglieder der (auch unter ?Stammheim? bekannt)
  • , Deutschlands größtes geschlossenes Gefängnis
  • , älteste Anstalt in Sachsen; siehe auch
  • , größtes Gefängnis in Rheinland-Pfalz
'''Österreich'''
  • in Niederösterreich
  • ''Liesel'', das Polizeigefangenenhaus im 9. Wiener Gemeindebezirk, welches nach der dortigen ehemaligen Elisabethpromenade (Elisabethkai) benannt wurde (heute )
  • , im Volksmund ''Ziegelstadl'', örtlich in der Völser Straße (Stadtgemeinde in ; dort wurden bis 1993 auch industriell Ziegel hergestellt)
  • in der Steiermark
'''Schweiz'''
  • ''Restaurant Böhlerblick'' in ; eine Seite des Gerichtsgebäudes zeigt auf den Passübergang ?Böhler?.
  • '''' bei Zürich
  • ''Strafanstalt Thorberg'' () in der Nähe von
  • ''''
| valign=top |
'''Frankreich'''
  • , ehemaliges Staatsgefängnis in
  • , letztes Gefängnis in
  • , ehemalige Festung und Gefängnis bei
  • , Festung und ehemaliges Gefängnis vor der französischen Atlantikküste zwischen der und der im
'''England'''
  • , ehemaliges Gefängnis in
  • , größtes Londoner Gefängnis
'''Nordirland'''
  • , auch bekannt als , bekannt durch viele inhaftierte -Mitglieder sowie durch den Hungerstreik-Tod von sowie die Ermordung von
'''Vereinigte Staaten'''
  • im (heute ein Museum)
  • im
  • im
  • in der
  • , bekannt durch die US-Serie , in , (seit 2002 geschlossen)
  • im
  • umstrittenes Internierungslager der USA auf
'''Weltweit'''
  • im Irak
  • -Gefängnis in Thailand (?Bangkok Hilton?)
  • in
  • , Gefängnisinsel von Südafrika
  • in
  • , größte Haftanstalt in und eins der bekanntesten Gefängnisse Russlands

|}

Geheime Gefängnisse

 ( ?Black jails?) sind vor der �ffentlichkeit geheimgehaltene Gef�ngnisse, die von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen betrieben werden. Diese Gef�ngnisse beherbergen meist nur wenige Gefangene �ber wenige Monate.

  • Im November 2009 wurde bekannt, dass es in China geheime Gefängnisse gibt, in denen chinesische Lokal- und Provinzbehörden Menschen einsperren, um sie daran zu hindern, eine </ref>
  • Im Verlauf des entstanden sogenannte s, vom US-Militär betriebene geheime Gefängnisse außerhalb der Vereinigten Staaten.

Statistik: Inhaftierte und Dauer

{| class="wikitable float-right"
|+ Anzahl der Gefangenen pro 100.000 Einwohner
|-
! Land || Anzahl
|-
| || 751
|-
| || 713
|-
| || 534 ''(2009)''
|-
| || 487
|-
| || 487 (''2003'')
|-
| (zu ) || 446 ''(2004)''
|-
| || 426
|-
| (zu ) || 356
|-
| || 356
|-
| || 350
|-
| || 348 ''(2009)''
|-
| || 335
|-
| || 333
|-
| || 315
|-
| || 292
|-
| || 288 ''(2004)''
|-
| || 269
|-
| || 259
|-
| || 256
|-
| || 240
|-
| || 240
|-
| || 234
|-
| || 217
|-
| || 212
|-
| || 209
|-
| || 196
|-
| || 191
|-
| || 186
|-
| || 185
|-
| || 167
|-
| || 164
|-
| || 148
|-
| || 145
|-
| || 126
|-
| || 121
|-
| || 119
|-
| || 107
|-
| || 105
|-
| || 104
|-
| || 104
|-
| || 91
|-
| || 91
|-
| || 91
|-
| || 90
|-
| || 85
|-
| || 83
|-
| || 73
|-
| || 72
|-
| || 72
|-
| || 64
|-
| || 61
|-
| || 57
|-
| || 58 ''(2004)''
|-
| || 37
|-
| || 30 ''(2004)''
|-
| || 30
|-
| || 29
|-
| || 15
|}
Am Stichtag des 30. September 2019 waren in Deutschland 63.851 Personen (davon 3827 weiblich) in den knapp 180

Während in den Jahren ein deutlicher Anstieg der Freiheitsstrafen und damit auch der Gefangenenzahlen zu verzeichnen war, sind diese seit Mitte der 2000er Jahre deutlich rückläufig (mit Ausnahme der Ersatzfreiheitsstrafe).

Rund die Hälfte aller Freiheitsstrafen in Deutschland dauert weniger als ein Jahr. Rund 11 % der Inhaftierten haben eine Haftzeit von mehr als 5 Jahren.

Die nebenstehende Tabelle basiert auf der Publikation ''World Prison Population List'' (seventh edition), die vom ?Internationalen Zentrum für Gefängnisstudien? ''(International Centre for Prison Studies)'' des in herausgegeben wurde. Die Zahlen stammen aus dem Zeitraum von 2005 bis 2007. Sofern Werte davon abweichen oder einer anderen Quelle entnommen sind, ist dies gekennzeichnet. Laut der angegebenen Publikation liegt der weltweite Durchschnittswert knapp unter 148 Inhaftierten pro 100.000 Staatsangehörigen. Die Liste enthält nur eine Auswahl aller in der Publikation verfügbaren Werte. Bei Staaten, die den gleichen Vergleichswert aufweisen, erfolgt die Nennung in alphabetischer Reihenfolge.

Kritik

Gefängnisse werden häufig unter humanitären Gesichtspunkten kritisiert, so ergab eine Studie des '', Nr. 34/2012.</ref>

In Gefängnissen ist die Wahrscheinlichkeit, sich mit Infektionskrankheiten wie Hepatitis oder HIV zu infizieren, höher als in Freiheit (u. a. durch Tausch von Heroin-Spritzen, Tätowierungen, Piercing, ?).

Auch das System Gefängnis als solches sieht sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, ineffizient und zu teuer zu sein und seinem Auftrag, Täter zu und wieder in die Gesellschaft zu integrieren, nicht gerecht zu werden. In Deutschland liegen die Kosten pro Häftling bei jährlich 35.770 Euro (Stand 2003).

In ihrem 1939 erschienenen Buch ?Punishment and Social Structure? unterzogen und Gefängnisse einer Kritik; für sie stellen Strafvollzug und Haft eine Form der Herrschaft von einer Klasse über eine andere dar. Prominent ist die Analyse des französischen Philosophen , der in ?? nicht nur die Ineffizienz von Gefängnissen thematisiert, sondern auch auf ihre Wirkung auf Machtstrukturen innerhalb der Gesellschaft hinweist. Foucault war auch Mitglied der Groupe d?information sur les prisons, G.I.P. (Gruppe Gefängnisinformation), die sich dafür einsetzte, die Zustände in französischen Gefängnissen öffentlich zu machen. Besonders in den 1970er Jahren wurde von Seiten linker Aktivisten auch die gefordert. Die Organisation Critical Resistance, die von der Bürgerrechtlerin mitgegründet wurde, setzt sich vor allem für die Rechte von Häftlingen in den Vereinigten Staaten ein und prägte den Begriff des ?prison industrial complex? (in Anlehnung an den ).

Eine häufig geäußerte Kritik lautet, dass es Menschen, die wegen vergleichsweise ?: Laut diesem werden Delinquenten durch Strafmaßnahmen in die Rolle des Kriminellen gedrängt, da sich ihr Selbstbild durch die Erfahrungen des Strafvollzugs in dieser Weise verändert.

In dem 2016 veröffentlichten Buch ''Die Schwere der Schuld'' stellt der ehemalige Gefängnisdirektor Thomas Galli die Sinnhaftigkeit von Strafvollzugsanstalten in Frage (vgl. ). Er vertritt darin die Ansicht, dass Haftstrafen Kriminelle noch gefährlicher machen können und dass viele Gefängnisse geschlossen werden und stattdessen andere Strafmaßnahmen wie gemeinnützige Arbeit angewendet werden sollten. Dadurch gebe es mehr Mittel und Personal, um sich um die wirklich gefährlichen Straftäter zu kümmern.

Besonders häufig wird das kritisiert: Die USA haben weltweit die meisten Gefängnis-Insassen im Verhältnis zur Bevölkerung, was zum Teil auf die Privatisierung vieler Gefängnisse zurückgeführt wird. Die US-Regierung unter Barack Obama hat 2016 beschlossen, die privaten Gefängnisse nach und nach zu schließen. Zudem würden die Gefängnisse den Rassismus von Sicherheits-Behörden und Gerichten widerspiegeln, da ein überproportionaler Anteil der Insassen Afroamerikaner und Hispanos sind.

Kulturelle Rezeption

Gefängnisse faszinieren Literaten, Künstler und Filmschaffende schon lange, zum einen wegen des dramatischen und düsteren Schauplatzes Gefängnis an sich, zum anderen wegen der individuellen Schicksale, die sich hier abspielen. schilderte 1844 in '''', wie ein Unschuldiger in der Festung vor der französischen Küste inhaftiert wird. Ein anderes berühmt-berüchtigtes Gefängnis, das Londoner , spielt in mehreren Romanen eine wichtige Rolle, unter anderem in s ''Glück und Unglück der berühmten '' (1722), in Werken '''' (1839), ''Barnaby Rudge'' (1841) und '''' (1861) und in s Roman ''The Great Train Robbery'' (1975). Franz Kafka beschrieb 1919 in '''' ein absurd-grausames Gefangenenlager auf einer Insel.

Das Londoner 1889 zu seinem Gemälde ''Der Rundgang der Gefangenen'' inspirierte.

Literarisch wurden und werden Gefängniserfahrungen besonders in der '').

Besonders im Film sind Gefängnisse ein beliebtes Sujet (siehe ), etwa in '''' oder ''''. Allein über die Gefängnis-Insel Alcatraz gibt es mehrere Filme. Diverse Bücher, die in Gefängnissen spielen, wurden später erfolgreich verfilmt (z. B. '''' oder ''''). Mehrere Fernsehserien spielen in Gefängnissen, zum Beispiel , '''' oder ''''.

Viele Pop- und Rock-Songs beschäftigen sich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit Gefängnissen: .

Der erste Teil der Computerspiel-Reihe '''' (die auf einem gleichnamigen Comic basiert) spielt in einer Fantasy-Welt, in der Sträflinge in ein riesiges Freiluft-Gefängnis verbannt werden, das durch eine magische Barriere von der Außenwelt getrennt ist. Vor allem in Fantasy- sind Gefängnisse bzw. Verliese (dungeons) ein allgegenwärtiges Szenario (etwa in '''').

Privatisierung

Die osthessische ist das erste teilprivatisierte Gefängnis in der Bundesrepublik Deutschland. Als Aufseher sind dort ausschließlich Beamte tätig, da nur sie berechtigt sind, gegenüber den Gefangenen notfalls ?unmittelbaren Zwang? auszuüben. In diesem Sinne teilprivatisiert ist auch die , die inzwischen als anstalt dem Innenministerium unterstellt wurde.

Auslagerung

Das veranschlagte im Jahr 2018 etwa 35.000 (39.130 Euro) an Kosten für jeden Gefangenem pro Jahr. Um die Kosten zu senken, schloss der Staat mit Nationen, aus denen relevante Mengen an verurteilten Straftätern in Großbritannien stammten, Verträge ab, nach denen die Briten Haftanstalten in diesen Ländern finanzierten und dafür die Gefangenen aus den eigenen Gefängnissen in den Gefängnissen ihrer jeweiligen Heimatländer ihre Strafen verbüßen. Solche Verträge hatte das Königreich 2018 mit , , , , und geschlossen. Im Fall Nigerias wurden so etwa 700.000 Pfund Sterling für einen Gefängnistrakt mit 112 Betten veranschlagt.

Siehe auch

  • (zum Verhalten von Menschen in Gefängnis-ähnlicher Umgebung)

Literatur

  • : ''Ritual Knast. Die Niederlage des Gefängnisses ? Eine Bestandsaufnahme''. Forum-Verlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-931801-65-6.
  • . Die Geburt des Gefängnisses''. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-518-07449-0. (Taschenbuchausgabe: ISBN 3-518-27784-7)
  • : ''Asyle.'' 10. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-10678-3.
  • , Jörg Hauenstein, Christiane Ensslin: ''Pop Shop. Gespräche mit Jugendlichen in Haft''. Konkret Literatur-Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-89458-254-8.
  • Ulfrid Kleinert, Lydia Hartwig (Hrsg.): ''Ein deutsches Gefängnis im 21. Jahrhundert. Redakteure der unzensierten Dresdner Gefangenzeitung ?Der Riegel? berichten.'' NOTSchriften, Radebeul 2021, ISBN 978-3-948935-14-6.
  • : ''Einschluss. Bericht aus einem Gefängnis.'' Berlin Verlag, Berlin 2003, ISBN 978-3-8333-0057-8. (Es geht um die JVA Tegel)
  • Helmut Ortner: ''Gefängnis. Eine Einführung in seine Innenwelt. Geschichte, Alltag, Alternativen''. Beltz, Weinheim 1988, ISBN 3-407-55706-X.
  • Harald Preusker, , Christoph Flügge (Hrsg.): ''Das Gefängnis als Risiko-Unternehmen.'' Nomos, Baden-Baden 2010, ISBN 978-3-8329-5160-3.
  • Lars Hendrik Riemer: In: RDK Labor (2015), Online-Plattform zur kunsthistorischen Objektforschung
  • Kai Schlieter: ''Knast-Report. Das Leben der Weggesperrten.'' Westend Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-938060-67-4.
  • Andrea Seelich: ''Handbuch Strafvollzugsarchitektur. Parameter zeitgemäßer Gefängnisplanung''. Springer, Wien/New York 2009, ISBN 978-3-211-99207-4.
  • : ''Elend hinter Gittern''. UVK, Konstanz 2000, ISBN 3-87940-715-0.

Dokumentarfilme

  • ''Gotteszell ? Ein Frauengefängnis'', Deutschland 2001, Regie: (PDF; 61 kB)
  • ''Ne me libérez pas, je m?en charge'', englisch ''My Greatest Escape'', Frankreich 2009, Regie:

Weblinks

  • bei Knast.net
  • Gefängnisinsassen filmen ihren Tagesablauf, produzieren ein Videotagebuch und zeigen das wirkliche Leben im Knast bei Podknast.de
  • ? von Gefangenen der JVA Tegel gestaltete WebSite
  • ? deutschsprachige Seiten vorhanden
  • bei
  • ? ausführliche internationale Bibliografie zur Geschichte des Strafvollzugs

Einzelnachweise